Zum geplanten Personalabbau bei der HSH Nordbank sagt der finanzpolitische Sprecher und Kieler Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Lasse Petersdotter:
Es sind erschütternde Nachrichten, die wir heute aus der Betriebsversammlung der HSH Nordbank hören, wenngleich wir sie erwartet haben. Bereits seit Monaten ist vom Erhalt von 200 bis 600 Arbeitsplätzen in Kiel die Rede, dass es nun offenbar die unterste Grenze dieser Einschätzung wird, ist ein herber Schlag für die Beschäftigten und die Stadt Kiel.
Mit dieser Entscheidung zeigen die Eigentümer*innen der zukünftigen Hamburg Commercial Bank sehr deutlich, dass sich nicht nur die ökonomische Taktung erhöht, sondern vor allem auch die soziale Härte sich verschärfen wird.
Gerade die Auslagerung der IT wird den Standort Kiel stark belasten, da dort die meisten Mitarbeiter*innen beschäftigt sind.
Durch die Privatisierung hat das Land keine formalen Einflussmöglichkeiten mehr auf die Entscheidungen der HSH Nordbank. Trotzdem ist es wichtig, dass die Landesregierung und der Oberbürgermeister Ulf Kämpfer zeitnah das Gespräch mit den neuen Eigentümer*innen sucht, um weiter für den Standort Kiel und die Beschäftigten hier zu werben.
Fraktion SH


