Erstes Ergebnis des Bildungsdialoges: Der neue Schulgesetzentwurf

Zum vorgelegten Schulgesetzentwurf erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Anke Erdmann:

Heute hat Ministerin Wende einen Schulgesetzentwurf vorgelegt, der aus dem Bildungsdialog hervorgegangen ist. Für die wesentlichen Änderungen gab es große Zustimmung von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der breit angelegten Bildungskonferenz. Selbst FDP und CDU hatten bei ihrer letzten Schulgesetzänderung 2011 deutlich gemacht, dass es neben dem Gymnasium eine weitere allgemeinbildende Schule geben würde. Dies ist überfällig, und beide Schularten sollen durch diesen Entwurf gestärkt werden!

Ziel ist es, unseren Schulen eine klare Planungsperspektive zu geben und sie in ruhigere Fahrwasser zu führen. Andere Themen, wie z.B. die Sicherung der Schulen im ländlichen Raum, die Frage von Inklusion in der Schule, die Verbesserung von G8, die Lehreraus- und weiterbildung werden weiter intensiv beraten.

Es ist gut, dass  sich die Landesregierung mit vielen Expertinnen und Experten diesen Themen endlich wieder widmet, nachdem der ehemalige FDP-Minister in diesem Bereich für Friedhofsruhe und Stillstand gesorgt hatte.

Von „Einheitsbrei“ oder Einheitsschule zu sprechen, wenn die Gemeinschaftsschule gemeint ist, diffamiert nicht nur 137 Schulen im Land, sondern die Akteure aus dem Bildungsdialog gleich mit.

Die Aufgeregtheit der Opposition steht in keinem Verhältnis zur ruhigen und konstruktiven Diskussion im Rahmen des Bildungsdialoges.

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