Zur baulichen Sanierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) und der heutigen Vertragsunterzeichnung zwischen UKSH und Bieterkonsortium sagt die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Eka von Kalben:

Heute ist der Startschuss für ein sehr ambitioniertes Großprojekt gegeben worden: 520 Millionen Euro Bauvolumen, 1,7 Milliarden Euro Gesamtetat, 30 Jahre Laufzeit, Neubau der Zentralklinika in Kiel und Lübeck, denkmalgeschützte Gebäude und Sanierung im Bestand. Glückwunsch an das UKSH und Glückwunsch für Schleswig-Holstein!

Der wettbewerbliche Dialog und die gewählte Form der öffentlich-privaten Partnerschaft mit 75 Prozent Landesanteil und 25 Prozent privatem Anteil belässt die Steuerung beim Land und überträgt die Abwicklung und Risiken zu einem Großteil auf Projektgesellschaft und Konsortium. Das ist ein „guter Deal“.

Das heute präsentierte Gesamtkonzept überzeugt auch in baulicher und planerischer Hinsicht. Die Sanierung des UKSH ist erforderlich, um das Klinikum als Maximalversorger zu erhalten, um PatientInnen eine qualifizierte Versorgung auf höchstem Niveau anzubieten, um für MitarbeiterInnen gute Arbeitsbedingungen zu bieten und erforderlich, um weiterhin exzellente Forschung und Lehre zu betreiben.

Wir Grünen werden die Umsetzung des ambitionierten Großprojektes UKSH konstruktiv begleiten. Zentral ist, dass sich die Effizienzrenditen auch auf die Patientenversorgung und die Arbeitszufriedenheit positiv auswirken müssen. Arbeitsverdichtung, Mehrbelastung und Abstriche bei Patientenversorgung wollen wir nicht.