Gegen Homophobie – für Achtung, Respekt und Toleranz

Zum Internationalen Aktionstag gegen Homophobie am 17. Mai sagen die Sprecherin für Gleichstellung der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn, und der queerpolitische Sprecher sowie Schirmherr des Christopher Street Days 2013 in Kiel, Rasmus Andresen:

Homophobie ist bewusste Diskriminierung und hat in einer offenen und toleranten Gesellschaft nichts zu suchen. Grüne treten sozialer Ausgrenzung und Feindseligkeit gegenüber Lesben und Schwulen und ihrer Lebensweise entschieden entgegen. Homophobie ist ein großes Problem und ein Menschenrechtsverstoß. Sie schränkt die grundgesetzlich garantierte freie Entfaltung der Persönlichkeit vieler BürgerInnen empfindlich ein. Das muss sich ändern und dafür kämpfen wir.

Auch heute gibt es weder eine vollständige rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben, noch eine vollständige gesellschaftliche Akzeptanz. Das Bundesverfassungsgericht hat aber unmissverständlich den politischen Weg aufgezeigt. Die Benachteiligung von eingetragenen Lebenspartnerschaften z. B. im Steuerrecht, muss abgeschafft werden. Die volle Gleichstellung mit der Ehe und im Adoptionsrecht wird folgen. Dafür setzen wir uns ein.

Wir brauchen außerdem einen Aktionsplan gegen Homophobie, so wie wir es in unserem Koalitionsvertrag beschlossen haben. Die Politik ist auf allen Ebenen gefordert, in Bund, Ländern und Kommunen. Alle gesellschaftlichen Gruppen sind aufgefordert, gegen Homophobie zu kämpfen und für Achtung, Respekt und Toleranz einzutreten.

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Die Grüne Landtagsfraktion lädt am 30. Mai um 19 Uhr zum „queeren Empfang“ ins Landeshaus ein, wir bitten um Anmeldung bei fraktion@gruene.ltsh.de.

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