Zu den Meldungen, dass der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag an die Osnabrücker NOZ-Gruppe verkauft werden wird, sagt der medienpolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:
Das ist eine erneute Hiobsbotschaft für die Zeitungslandschaft in Schleswig-Holstein und vor allem für die Beschäftigten des shz-Verlages.
Zu befürchten ist, dass es ähnlich wie bei den Kieler und Lübecker Nachrichten zum Arbeitsplatzabbau kommen wird, wenn bestimmte Seiten der Zeitungen möglicherweise in Osnabrück entstehen werden.
Es ist auch die Frage, ob die schleswig-holsteinischen Belange und die regionale Anbindung noch genauso im Fokus stehen werden.
Eine weitere Reduzierung der MitarbeiterInnen wird sich negativ auf die Meinungsvielfalt auswirken.
Der Verkauf des shz-Verlages ist ein schwerer Schlag für die Medienlandschaft in Schleswig-Holstein.
Fraktion SH

