Teilerfolg für gesellschaftliche Vielfalt erzielt

Zu den Beratungen der Ministerpräsidentenkonferenz über den ZDF-Fernsehrat und den vorgenommenen Änderungen sagt der medienpolitische Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:

Wir haben mit unserem Landtagsbeschluss einen Teilerfolg für gesellschaftliche Vielfalt erzielt. Es ist gut, dass der LGBTQI-Bereich (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersex) über das Bundesland Thüringen im ZDF-Fernsehrat vertreten sein wird. Mit unserer Koalitionsinitiative und dem daraus erfolgten Landtagsbeschluss wurde der öffentliche Druck in Schleswig-Holstein und in anderen Ländern erhöht.

Es freut mich, dass die Ministerpräsidentenkonferenz bereit war, ihre ursprünglichen Planungen zu überarbeiten. Zur gesellschaftlichen Vielfalt gehören auch sexuelle Minderheiten. Ihre Vertretung im ZDF-Fernsehrat ist deshalb unerlässlich wichtig. Sie werden dazu beitragen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für das Thema sexuelle Vielfalt zu sensibilisieren.

Grundsätzlich bleibt die Zusammensetzung des ZDF-Fernsehrats aber fragwürdig. Es ist deshalb gut, dass auf Druck unseres Bundeslandes eine Überprüfung des Fernsehrates nach der ersten Wahlperiode vereinbart wurde. So können konkrete Erfahrungen aus der Amtsperiode in eine weitere Reform einbezogen werden.

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