Anlässlich des morgigen Tages gegen Homophobie sagt der queerpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:
„Der Eurovision Song Contest hat überdeutlich gemacht: Homophobie ist von gestern. Spätestens jetzt dürften auch die letzten Gestrigen gemerkt haben: In einer offenen, bunten und vielfältigen Gesellschaft ist für Hetze und Diskriminierung kein Platz mehr.
Zuschauer und Jurys waren sich einig: Toleranz und Akzeptanz haben den Sieg davon getragen. Conchita Wurst hat mit einem ausgezeichneten Beitrag verdient gewonnen. Es ist die gemeinsame Aufgabe von Politik und Zivilgesellschaft, dieses starke Zeichen konkret in der Praxis zu verankern.“
Die gleichstellungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn, ergänzt:
„Schleswig-Holstein hat ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz gesetzt. Die Küstenkoalition hat in diesem Jahr den Startschuss für einen Aktionsplan gegeben Homophobie gegeben. Unter der Federführung des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland wird gemeinsam mit Ministerium und Antidiskriminierungsstelle sowie Vereinen und Verbänden ein Maßnahmenpaket erarbeitet. Wir freuen uns auf die ersten Ergebnisse. In Lübeck und Kiel finden zum Tag der Homophobie Empfänge in den Rathäusern statt. Die Grünen sind natürlich mit dabei. Last but not least ist der Tag gegen Homophobie der Beginn der Christopher-Street-Day Saison.
Wir laden alle ein, sich an den bunten Aktionen für mehr Vielfalt zu beteiligen.“
Fraktion SH

