Zur internationalen Pisa-Studie sagt die bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Anke Erdmann:

Schritt für Schritt arbeitet sich Deutschland im PISA-Vergleich nach oben. Der PISA-Schock nach den Erhebungen 2000 war deutlich: In allen drei Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften lagen die Ergebnisse leicht unter dem OECD-Durchschnitt. Durch die Bank weg liegen wir nun über dem OECD-Durchschnitt.

Es ist gelungen, die Fachergebnisse und die Chancengleichheit zu erhöhen – vor allem leistungsschwache und benachteiligte Jugendliche konnten besser rechnen als noch 2003, in der letzten Mathematikschwerpunktstudie.

Die Ergebnisse sind dennoch kein Grund zur ungetrübten Freude – seit der Erhebung von 2003 ist zwar die Zahl derer, die über kein ausreichendes Mathematik-Basiswissen verfügen, um vier Prozentpunkte gesunken – rund 18 Prozent sind aber immer noch zu viel. Es liegt noch ein gutes Stück Weg vor uns.

Ich bin auf die Länderauswertung gespannt, die in einiger Zeit zu erwarten ist. Aber erst mal ein Dankeschön an unserer Lehrerinnen und Lehrer, an die SINUS-Programm-Entwickler und alle, die sonst noch Schritt für Schritt dazu beitragen, dass unsere Jugendlichen gutes Rüstzeug in Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften erhalten.