Engere Kooperation statt Abschottung

Am 11. Mai bricht die Grüne Landtagsfraktion für eine dreitägige Reise nach Kopenhagen auf. Die Auswirkungen der Flüchtlingssituation und die daraufhin verschärfte dänische Grenzpolitik sowie die Fehmarn-Belt-Querung werden Schwerpunkt der Gespräche sein.

Der erste Programmpunkt findet bereits während der Anreise statt. Die Fraktionsmitglieder werden kurzzeitig den ICE verlassen und von der Brücke aus das logistische Geschehen am Hafen Puttgarden beobachten. Während dessen diskutieren sie mit Vertretern der Scandlines-Fährgesellschaft die Auswirkungen der Fehmarn-Belt-Querung.

In Kopenhagen treffen sich die Abgeordneten und FachreferentInnen unter anderem mit Mitgliedern des Dänischen Parlaments, dem Folketing, der deutsch-dänischen Außenhandelskammer, dem dänischen Integrationsnetzwerk sowie der Stadtverwaltung Kopenhagen. Auch ein Besuch der Deutschen Minderheit in Dänemark und einer Deutschen Schule stehen auf dem Programm. Den Abschluss der Reise bildet ein Besuch des Innovationscenters in Kolding.

Hierzu sagt der stellvertretende Vorsitzende der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:

„Grenzkontrollen, Flüchtlingspolitik oder Kürzungen bei den grenzüberschreitenden Studiengängen - leider wird statt auf mehr Kooperation zu viel auf nationale Alleingänge gesetzt. Mit unserem Besuch in Kopenhagen wollen wir dafür werben, dass unsere beiden Länder durch grenzüberschreitende Kooperation stärker werden. Statt übereinander zu reden, wollen wir miteinander an gemeinsamen Projekten arbeiten. Für ein starkes Europa brauchen wir Dänemark."

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