Zum Christopher Street Day in Lübeck erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Rasmus Andresen:
"Der Kampf für die Gleichstellung von Schwulen, Lesben und Transgender ist mehrere Jahrzehnte alt. Vieles wurde erreicht, allerdings bleibt auch noch viel zu tun. Die Situation von Schwulen, Lesben und Transgender im Norden ist stark verbesserungswürdig. Homophobie gehört auch in Schleswig-Holstein zum traurigen Alltag. Mobbing aufgrund der eigenen sexuellen Identität ist keine Seltenheit. Auch beim Adoptionsrecht oder beim Blutspenden zeigen sich weitere diskriminierende Alltagshürden, um sich gleichberechtigt in der Gesellschaft beteiligen zu können.
Als Grüne Fraktion streiten wir solidarisch für die Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transgender. Deshalb haben wir in der Vergangenheit aus der Opposition heraus Initiativen für einen Aktionsplan gegen Homophobie ergriffen und aus der Regierungsrolle für die Homoehe. Auf Grün ist in der Lesben- und Schwulenpolitik Verlass."
Der Lübecker Abgeordnete und Bürgermeisterkandidat Thorsten Fürter ergänzt: "Wir wünschen allen TeilnehmerInnen des CSD in Lübeck ein erfolgreiches Wochenende. Der Lübecker CSD ist nicht nur der größte in Schleswig Holstein, sondern im Kampf für die Gleichstellung von zentraler Bedeutung. Lübeck und Schleswig Holstein sind bunt."
Die Abgeordneten Rasmus Andresen und Thorsten Fürter nehmen an dem diesjährigen CSD zusammen mit den Lübecker Grünen teil. Rasmus Andresen wird auf dem Wagen der Lübecker Aidsstiftung bei der Parade mitfahren, beide werden auf der Abschlusskundgebung sprechen.
Fraktion SH

