Rede im Landtag - Psychische Erkrankungen sind für einen großen Teil der jährlichen Krankschreibungen verantwortlich. Ihre Zahl nimmt in den letzten Jahren deutlich zu. Menschen mit psychischen Erkrankungen fahren häufig unter dem Radar der Gesellschaft. Anstelle von Ignoranz benötigen sie Aufmerksamkeit, Unterstützung und Behandlung. Dabei ist ihr eigener Wille zu berücksichtigen.
Rede im Landtag - Frauenmilchbanken sollten zum regulären Betrieb in jedem Perinatal Zentrum gehören. Wie heißt es so schön: Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe. Lassen Sie uns einen Weg finden, wie wir in Schleswig-Holstein Frauenmilchbanken aufbauen können. Die Frühchen und ihre Eltern werden sich darüber freuen.
Auch wenn wir in Schleswig-Holstein noch verhältnismäßig gut dastehen, sind wir solidarisch und immer an bundesweiten Lösungen interessiert. Die aktuelle Entwicklung ist besorgniserregend, wir werden um einen harten Lockdown spätestens nach Weihnachten nicht herumkommen.
Rede im Landtag - Impfen ist ein zentraler Baustein für die erfolgreiche Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die Eindämmung der Kinderlähmung und das Ausmerzen der Pocken haben wir einer konsequenten Impfstrategie zu verdanken. Ich gehe davon aus, dass sich viele Menschen impfen lassen möchten. Es wird nicht sofort für alle eine Impfdosis zur Verfügung stehen. Als Ärztin rate ich sehr zum Impfen. Impfungen können viele Menschenleben retten.
Rede im Landtag - Die Maßnahmen, auf die sich Bund und Länder nun geeinigt haben, sind richtig und verhältnismäßig. Ich möchte aber deutlich darauf hinweisen: Es gibt nicht den einen richtigen Weg.
Der Beschluss des Bundes und der Länder ist eine gute Grundlage für den Umgang mit der Pandemie in den nächsten Wochen: einheitliche Kriterien, aber die Möglichkeit je nach Pandemiegeschehen davon abzuweichen.
Es ist eine gute Nachricht, dass in Kürze wahrscheinlich zwei wirksame Impfstoffe zur Verfügung stehen werden. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten. Schleswig-Holstein handelt.
Intensivbetten zu zählen ist gut. Wir müssen aber auch das Personal auf den Intensivstationen stärker in den Blick nehmen. Das gilt für Ärzt*innen ebenso wie für das Pflegepersonal. In den Laboren und in den Gesundheitsämtern sind Fachkräfte eine zentrale Größe. Sie arbeiten am Limit und sind zu stark belastet.