Wir alle wollen auch morgen noch mobil sein, warme Wohnungen haben und in einer effizienten Wirtschaft mit guten Arbeitsplätzen mitarbeiten. Damit das alles morgen noch möglich ist, dürfen wir nicht in alten Strukturen und Techniken verharren, sondern brauchen klare, zeitnahe Ziele und Maßnahmen, die alle auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft mitnehmen.
Rede im Landtag -Die junge, weltweite Bewegung Fridays for Future sorgt dafür, dass das Thema weltweit auf der Tagesordnung bleibt. Die Erzeugung erneuerbarer Energien basiert heute und zukünftig umfangreich auf kostengünstiger Wind- und Sonnenenergie.
Rede im Landtag - Zusammenfassend möchte ich festhalten: Lassen Sie uns die Gemeinden jetzt bei dem Aufbau einer zukunftsfähigen Versorgungsinfrastruktur mit aller Kraft unterstützen. Lassen Sie uns offen bleiben für einen Realitätscheck bei der Dimensionierung bestehender und neuer Programme.
Rede im Landtag - Hochentwickelte und wirtschaftlich starke Länder wie Deutschland müssen mit gutem Beispiel vorangehen, müssen die internationalen Klimaziele einhalten, um in weiteren Verhandlungen glaubwürdig und überzeugend zu sein. Gelingen kann das nur durch massive Veränderungen
Es ist gut, dass mit dem heutigen dritten Entwurf des Landesentwicklungsplanes Windenergie wieder Bewegung in den festgefahrenen Ausbau der erneuerbaren Energien kommt. Mit diesem Plan hat sich die weit überwiegende Zahl der bisher im Plan befindlichen Flächen bestätigt. Auf all diesen Flächen kann über ein Ausnahmegenehmigungsverfahren weitergeplant und gebaut werden. Wir erwarten von der Landesregierung, dass Genehmigungen weiterhin so zügig wie möglich erteilt werden.
Die Bewilligung der Fördermittel in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro für den saisonalen Wärmespeicher ist ein gutes Signal für eine klimafreundliche Wärmeversorgung und damit für den Klimaschutz in Schleswig Holstein. Das Pilotprojekt in Meldorf spart nicht nur Brennstoffkosten, sondern auch mehrere hundert Tonnen CO2 pro Jahr.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist Voraussetzung, um dem Klimawandel wirksam zu begegnen. Die Vorschläge in diesem Bereich sind nicht ambitioniert und konkret genug, die Vorgabe von pauschalen Abständen bei der Windkraft steht denen sogar entgegen. Ohne erneuerbaren Strom werden sich Kohleausstieg, erneuerbare Mobilität und Wärmeversorgung nicht realisieren lassen.
Die Energiewende muss gelingen. Ohne sie kann dem Klimawandel nicht Einhalt geboten werden. Dafür ist der schnelle Ausbau erneuerbarer Energien unverzichtbar. Es ist daher gut, dass Schleswig-Holstein mit dieser Koalition in einer Bundesratsinitiative fordert, endlich die Blockaden des Bundes beim Zubau von Wind- und Sonnenenergie auflösen.
Es ist bedauerlich, dass für den Windkrafthersteller Senvion keine positive Lösung erarbeitet werden konnte. Auch in SH sind ca. 1.000 Arbeitsplätze betroffen. Industrie und Verbände fordern positive Rahmenbedingungen für Windkraft in Deutschland und Schleswig-Holstein.
Ich begrüße, dass das Energiewendeland Schleswig-Holstein bei den geplanten Reallaboren berücksichtigt wurde. Dabei sind das Reallabor Heide und der Zusammenschluss des norddeutschen Reallabors mit weiteren Standorten in Schleswig-Holstein. Für sie können jetzt Vollanträge gestellt werden.