Der massive mediale Widerstand, mit dem sich bpa-Präsident Bernd Meurer gegen unser Vorhaben stemmt, bestätigt nur allzu deutlich, dass der Pflegekammer schon jetzt eine erhebliche Bedeutung beigemessen wird.
Wer, wenn nicht die Pflege selbst, kann am besten ihre Interessen vertreten? Daher stehen wir Grüne zur Pflegekammer und fordern alle Kritiker auf, den Weg des Boykotts zu verlassen und sich ab sofort konstruktiv an der Umsetzung zu beteiligen.
Die Situation auf Sylt ist schwierig. SylterInnen haben zu Recht den Wunsch, dass auch auf ihrer Insel Kinder zur Welt kommen. Der Asklepius-Konzern darf sich hierbei nicht aus der Verantwortung ziehen.
„Das für 2013 zu erwartende Defizit des UKSH ist enorm. Wir gehen die Probleme an, werden den Sanierungsstau abarbeiten und den Baumasterplan Schritt für Schritt umsetzen.“
Ein verbaler Schlagabtausch auf dem Rücken von Pflegenden und Pflegebedürftigen ist unwürdig. Er bringt uns in der Sache nicht weiter. Das sollte auch der bpa wissen.
„Gut, dass sich eine Lösung für die Geburtshilfe auf Sylt abzeichnet. Die nordfriesischen Inseln dürfen nicht von der Gesundheitsversorgung abgekoppelt werden.
Eine flächendeckende Geburtshilfe steht für uns Grüne ganz oben auf der Tagesordnung. Auch im ländlichen Raum und auf den Inseln und Halligen müssen werdende Mütter ihre Kinder sicher auf die Welt bringen können.
Ein Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums hat ergeben, dass es keine sachliche Begründung für die unterschiedlich hohen Landesbasisfallwerte geben würde. Das Gutachten bestätigt unsere Auffassung.