Ich bin sehr froh, dass Ministerin Touré liefert und nichts anderes habe ich erwartet. Ich bin aber auch froh, dass die Landesregierung weiterhin auf den Bund einwirkt, mindestens sechs Monate vollfinanzierte Übergangszeit bis Mitte 2023 einzuräumen, um die Überführung der Strukturen zu gewährleisten.
Für uns Grüne ist klar, dass die schlechten Ergebnisse im IQB-Bildungstrend ein Warnruf sein müssen, um geeignete Maßnahmen zur Erhöhung des Kompetenzniveaus in Mathe und Deutsch zu erzielen. Dabei orientieren wir uns an Ergebnissen der Wissenschaft. Die schlechten Ergebnisse dürfen nicht dazu führen, dass Inklusion zurückgefahren oder ausgebremst wird. Mit uns Grünen wird es daher nicht weniger, sondern verbesserte Inklusion an Schulen geben.
Rede im Landtag - Das Ziel eint uns: Jedes Kind soll schwimmen lernen. Wir können und werden natürlich Anstrengungen unternehmen, um das Schwimmangebot auszubauen. Das steht bereits in unserem Wahlprogramm und so steht es auch im Koalitionsvertrag. Dort können Sie lesen: wir haben bereits eine Schwimmlernoffensive. Die Landesregierung wird diese mit den vorhandenen Möglichkeiten weiter fördern.
Rede im Landtag - Wir wollen die pädagogischen Fachkräfte an den KiTas stärken, indem wir sie ganz gezielt dort entlasten, wo sie aktuell wertvolle Zeit in nicht-pädagogische Arbeit stecken; mit einem flexiblen KiTa-Budget für Unterstützungskräfte in Verwaltung und hauswirtschaftlicher Tätigkeit, auch um Vertretungslücken zu schließen.
Wir müssen mit weiter Voraussicht den Herbst im Blick behalten und insbesondere zu den Herbstferien die Situation erneut analysieren. Sollte sich das Infektionsgeschehen erheblich verschlimmern, müssen wir gegebenenfalls nachsteuern.
Unser Ziel ist Schleswig-Holstein als attraktives Einwanderungsland aufzustellen und dafür benötigen wir an unseren Hochschulstandorten optimale Einstiegsvoraussetzungen für angehende Studierende und Wissenschaftler*innen sowie gute Anpassungsqualifizierungen für geflohene Fachkräfte.
Rede im Landtag - Ja, konkreter Anlass für die Programme ist der große Zuwachs an Kindern aus der Ukraine. Aber selbstverständlich sind die Programme für alle gedacht. Kinder in unserer Gesellschaft brauchen unsere Unterstützung und zwar schon weit vor dem Schulbeginn. Nur so können wir ihnen gerechte Startchancen ermöglichen.
Rede im Landtag - Bildungsgerechtigkeit ist noch lange nicht erreicht. Aber sie ist enorm wichtig – für jeden Einzelnen und auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Niemand darf verloren gehen und jeder und jede muss die Chance auf einen erfolgreichen Bildungsweg erhalten.
Wir begrüßem den Vorschlag des SSW, einen sogenannten Jugendcheck für Landesgesetze und -verordnungen einzuführen. Alle Beteiligten der Anhörung haben sich dazu sehr positiv geäußert. Wir werden uns dafür einsetzen, dass ein entsprechendes Konzept in der nächsten Legislatur erarbeitet wird. Insofern ist die Initiative nicht verloren, sondern nur verschoben.