Rede im Landtag - Das generische Maskulinum kommt aus einer Zeit in der es eben noch keine Ärztinnen, Anwältinnen oder Politikerinnen gab. Aber seitdem hat sich die Welt und auch die Sprache weiterentwickelt. Vor gar nicht so langer Zeit war die Bezeichnung Frau Minister für Ministerinnen noch selbstverständlich, so würde heute kaum jemand mehr eine Ministerin betiteln. Geschlechtergerechte Sprache ist in vielen Behörden längst Standard. Gerade auch im Bereich Schule ist es wichtig, dass sich alle Kinder angesprochen und repräsentiert fühlen.
Rede im Landtag - Aber wir müssen die Schulen noch intensiver bei der Inklusion unterstützen, damit noch mehr Schüler*innen aus Erziehungshilfeeirichtungen schneller an unsere Schulen kommen. Der Bericht sagt auch, dass die Kooperation zwischen den Schulen und den Förderzentren zukünftig noch stärker auf die individuelle Beratung der Situation der einzelnen Schüler*innen fokussiert werden soll.
Rede im Landtag - Das Institut für inklusive Bildung ist ein Erfolgsprojekt. Was 2013 als Modellprojekt für inklusive Bildung startete, wird heute über eine Änderung der Ziel- und Leistungsvereinbarungen zu einem festen Bestandteil unserer Hochschullandschaft.
Rede im Landtag - Die Jugendberufsagenturen leben neue Formen der Kooperation. Sie überwinden rechtliche Grenzen und stellen die Jugendlichen ins Zentrum. Das ist ein Modell auch für andere Übergänge. Von der Kita in die Grundschule und von der allgemeinbildenden in die berufliche Schule. Auch hier müssen wir Grenzen der Institutionen und Rechtskreise überwinden, um positive Bildungsverläufe zu unterstützen. Dies werden wir in der kommenden Wahlperiode angehen müssen.
Der Beschluss schafft Klarheit. Es ist gut, dass Familien und Kindern jetzt Dank der Grünen Verhandlungen im Vermittlungsausschuss eine größere Priorität in der Finanzplanung eingeräumt wird. Klar ist aber auch, dass Kinder nicht nur betreut werden dürfen, sondern Bildung auch am Nachmittag stattfinden muss, um allen Kindern die gleichen Startchancen zu geben.
Rede im Landtag - Bildung für nachhaltige Entwicklung ist wichtiger denn je. Der aktuelle Bericht des Weltklimarats hat uns wieder einmal drastisch aufgezeigt, wie wichtig nachhaltiges, ressourcenschonendes Handeln ist.
Rede im Landtag - Die Kitas und die Tagespflegepersonen werden mit 20 Millionen Euro unterstützt, um sich in allen Bereichen Unterstützungsleistungen zu organisieren. Dieses Geld steht in der Höhe nicht strukturell zur Verfügung, auch wenn ich der Meinung bin, dass es auf jeden Fall auch strukturelle Verbesserungen bei der Personalausstattung braucht.
Rede im Landtag - Wir Grüne, und da sind wir uns sicher alle einig, wollen sichere Schulgebäude. Deshalb müssen zukünftig bei Sanierung und Neubauten von Schulen und Kitas diese festen Lüftungsanlagen Standard werden.
Rede im Landtag - Ich freue mich auf die Beratung im Landtag und mit den Hochschulen, denn am Ende geht es um die Menschen, die beispielsweise in der gemeinsamen Bibliothek in Lübeck lernen wollen, im Institut an seltenen Krankheiten forschen. Und es geht um eine Gesellschaft, die diese Menschen, ihre Ideen und Expertise dringend braucht!
Die positive Nachricht aus der Anhörung: Wir können mit offenen Schulen auch im Winter planen. Insgesamt wurde deutlich, dass nach aktuellem Wissensstand eine Corona-Infektion für Kinder und Jugendliche nicht gefährlicher ist als andere Krankheiten und dass sich – früher oder später – alle Kinder infizieren werden, da kein Impfstoff für Kinder unter 12 Jahren zugelassen ist.