In der vergangenen Woche war ich auf dem IHK-Neujahrsempfang in Lübeck. Der heute 14-jährige Felix Finkbeiner hat dort seine Initiative „Plants for the Planet“ vorgestellt. Bereits als 9-Jähriger hatte Felix diese Initiative auf den Weg gebracht, wodurch mittlerweile weltweit über 12 Milliarden Bäume gepflanzt wurden. Dieser Vortrag des 14-Jährigen hat mich sehr berührt.
Wir werden den schwarz-gelben Irrweg beenden und keine Privatisierungsorgie zulassen. Gleichzeitig werden wir mit den Sparkassen an nachhaltigen Lösungen arbeiten.
Das Vertrauen in den Aufsichtsratschef Hilmar Kopper war in der Grünen Landtagsfraktion nicht mehr vorhanden. Koppers Flucht vor den großen Herausforderungen der Bank sei zwar feige, aber für die Bank eine Erleichterung.
Mit unserem Gesetzentwurf wollen wir den schwarz-gelben Blindflug stoppen. Wir werden weitere Konzepte mit den Sparkassen gemeinsam entwickeln, um ihre Zukunft nachhaltig zu sichern. Wir brauchen neue Strukturen und dafür einen breiten Konsens.
Der Vorstoß meines Kollegen Tobias Koch, die schwarze Null schon Ende 2017, statt bis 2020 erreichen zu wollen, ist schon heute Makulatur. Die Landtags-CDU wird zumindest ihren eigenen hohen Ansprüchen nicht annähernd gerecht.
Schuldenbremsenfundamentalismus à la Tobias Koch lehnen wir ab. Wer über die Schuldenbremse hinaus über 300 Millionen bis 2017 kürzen will, soll dies erst mal konzeptionell mit konkreten Vorschlägen unterfüttern. Solche Vorschläge schaden dem Land massiv. Wir werden die Schuldenbremse einhalten und gleichzeitig das Land gestalten.
Landtagsrede zum TOP 27 - Bericht zur HSH Nordbank
Zunächst danke ich der Finanzministerin für ihren Bericht. Bereits letzte Woche wurden wir im Beteiligungsausschuss zeitnah über die neuesten Entwicklungen informiert und haben mögliche Auswege beraten. Gut, dass diese Debatte jetzt auch im Plenum statt- findet. Schließlich kann das Schicksal der HSH Nordbank mittelfristig auch Auswirkun- gen auf den Haushalt haben, also auf das Königsrecht des Parlaments. Und wir spre- chen hier nicht von ein paar Hunderttausend Euro, sondern möglicherweise von drei- stelligen Millionenbeträgen.
Mit großer Sorge beobachten wir die Entwicklung bei der Provinzial. Wir gehen davon aus, dass insbesondere die Verantwortlichen mit großer Sorgfalt auch im Hinblick auf die betroffenen Arbeitsplätze handeln. Auf keinen Fall dürfen ohne Beteiligung und Ge- spräche mit den MitarbeiterInnen wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Die Opposition sucht verzweifelt nach Angriffsflächen im finanzpolitischen Kurs der Landesregierung und findet logischerweise keine. Die neue Koalition macht, was selbstverständlich ist: Sie trifft Vorsorge für Tarifsteigerungen im Haushalt und wartet die Tarifverhandlungen ab. Der Harakiri-Kurs der Kollegen Koch und Garg ist durch nichts nachzuvollziehen.