Rede im Landtag - Ich glaube wir müssen dafür sorgen, dass wir mit den Gänsen leben können: wir brauchen Ausweichflächen, die der Naturschutz stellen muss, wir brauchen eine veränderte Bewirtschaftung, die den Gänsen weniger Anreize bietet, und wir könnten auch darüber nachdenken, wie man das erfolgreiche Konzept der Ringelganstage übernimmt.
Rede im Landtag - Die Auswirkungen des Klimawandels wie Starkregen und Überflutungen einerseits und Dürresommern andererseits spüren wir in immer kürzeren Zeiträumen. Die neue Landesstrategie zur Sicherung der biologischen Vielfalt ist keine Eintagsfliege, sondern auch ein Auftrag für die kommende Wahlperiode.
Schleswig-Holstein geht mit dieser Reform einen großen Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen, klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft. Weitere Schritte werden aber zeitnah folgen müssen.
Rede im Landtag - Wird unser Planet uns vermissen, wenn auch wir ausgestorben sind? Vermutlich nicht. Der kürzlich verstorbene griechische Komponist und Volksheld Mikis Theodorakis hat einmal gesagt – ich zitiere – „Wenn der Mensch von der Erdoberfläche verschwindet […] wird die Natur glücklich sein, die Tiere werden glücklich sein. Die Flüsse werden wieder frei fließen. Die Wälder des Amazonas werden wieder sprießen. Denn die Natur ist eins mit sich…Allein der Mensch ist ein Missklang der Natur […].“ In diesem Sinne: Klimaschutz ist Menschheitsschutz.
Rede im Landtag - Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Agrarpolitik – wie übrigens auch in allen anderen Politikbereichen – nicht ausschließlich auf Freiwilligkeit und Kooperation setzen können. Was wir brauchen, ist Verbindlichkeit. Die Landwirt*innen brauchen eine verbindliche Perspektive für ihre Zukunft und die Gesellschaft braucht die Landwirtschaft als verbindliche Partnerin zum Schutz der natürlichen Ressourcen.
Trotz der erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie kann die Norla dieses Jahr stattfinden. Das begrüße ich sehr und freue mich wieder auf zahlreiche Gespräche und Begegnungen in den kommenden Tagen. Die Landwirtschaft befindet sich mit vielen Verbänden und Institutionen in einer intensiven Diskussion über die zukünftige Entwicklung der pflanzlichen Erzeugung und der Tierhaltung. Zentral wird sein, dass dies auch zu verbindlichen Zielen führt und in konkrete Maßnahmen umgesetzt wird. Die Landwirtschaft und der ländliche Raum haben große Potenziale für die Energiewende und den Klimaschutz. Diese Potenziale müssen wir nutzen.
Rede im Landtag - Aus dem Auge aus dem Sinn: das war jahrzehntelang die gefährliche Strategie im Umgang mit den Munitionsaltlasten. Dass sich diese Strategie nun langsam ändert, ist auch dieser und der letzten Landesregierung in Schleswig-Holstein zu verdanken.
Wir müssen die seit vielen Jahrzehnten bekannten Erkenntnisse und dringenden Appelle der Wissenschaftler*innen endlich auch in unserem Handeln ernstnehmen. Darum nehmen wir Grüne den Bericht nochmals zum Anlass, um Mehrheiten für weitere wirksame Klimaschutzmaßnahmen und den zeitnahen und schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein zu gewinnen.
Rede im Landtag - Der Boden ist das wichtigste Kapital für die landwirtschaftlichen Betriebe im Land. Ihnen kommt damit eine besondere Verantwortung zu. Eine bodenschonende Bewirtschaftung, eine vielfältige Fruchtfolge sowie ein reduzierter Dünge- und Pestizideinsatz wirken sich positiv auf den Bodenzustand aus. Ich begrüße es daher ausdrücklich, dass die Landesregierung die Weiterentwicklung der guten fachlichen Praxis in ihr Programm aufgenommen hat.
Ich begrüße die heutige Vorstellung der Ergebnisse der Werkstattgespräche zur Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein. Jetzt wird die Herausforderung sein, die gemeinsamen Erkenntnisse auch in konkrete ambitionierte Ziele und Maßnahmen und in die erforderliche zeitgerechte Umsetzung zu bringen.