Die Zahlen über die für den Weizenanbau nutzbaren Flächen in Schleswig-Holstein liegen auf dem Tisch. Die Zahlen aus dem Landwirtschaftsministerium ergeben eine Fläche von maximal 3500 Hektar, die reell von der Ausnahmeregelung Gebrauch machen könnten, um Weizen für die menschliche Ernährung anbauen zu können. Es ist fraglich, wie der Bauernverband auf 9000 Hektar kommt.
Die Debatte, wie wir trotz einer weltpolitisch turbulenten Lage die globale Ernährungssicherheit aufrechterhalten, muss viel breiter geführt und mit Arten- und Klimaschutz zusammengedacht werden. Denn langfristig gesehen verschärfen Biodiversitäts- und Klimakrise die globalen Versorgungsengpässe nur noch weiter.
Rede im Landtag - Bevor wir uns also auf den Weg machen, überhaupt darüber nachzudenken, wie wir technisch Kohlendioxid aus der Atmosphäre entnehmen, sollten wir über biologischen Klimaschutz und über eine Reduktion der Ausstöße reden und auch dementsprechend gemeinsam handeln.
Die Landwirtschaft steht angesichts des Klimawandels und des massiven Biodiversitätsverlustes vor großen Herausforderungen und muss sich auf zukunftsfähige Anbausysteme, die die Bodenfruchtbarkeit und Versorgungssicherheit gewährleisten, einstellen.
Rede im Landtag - Erfreulich ist, dass wir uns hier bei der Einschätzung der Bedeutung des Themas Küstenschutz über Fraktionsgrenzen hinweg einig sind. Für Investitionen in den Küstenschutz braucht es langfristige Planung und Kontinuität, unabhängig von der Kassenlage und von den gerade aktuellen, politischen Streitthemen.
Rede im Landtag - Bisher war es also eine gute Zeit. Vieles ist angestoßen und auf den Weg gebracht. Das Projekt ist zunächst befristet bis April 2023. Die bisherigen Ergebnisse machen deutlich, dass eine Verlängerung sinnvoll ist. Ich wünsche mir, dass die nächste Landesregierung dies auf ihre Agenda schreibt. Damit es noch bessere Zeiten für die Schleiregion und ihre Menschen werden.
Die Küsten und Strände Schleswig-Holsteins haben durch die Winterstürme heftig gelitten. Da ist es gleich doppelt gut, dass die Landesregierung sofort handelt und mit über zwei Millionen Euro sofort hilft - damit es wieder heißen kann „wie Sand am Meer“.
Die Forderung der Energieverbände, zum Ausbau der Freiflächenphotovoltaik jegliche Schranken fallen zu lassen, lehnen wir ab. Dies durch Leitplanken wie den entsprechenden Erlass zu steuern, ist der richtige Weg.