Rede im Landtag - Wir haben jetzt die Chance, die gegenwärtige Pandemie als Antriebsmotor für die Modernisierung der Justiz zu nutzen und diesen Fortschritt danach zu verstetigen. Das wird dem Rechtsstaat guttun. Und ich sehe dort sehr gute Fortschritte, selbst an einem kleinen Amtsgericht wie Ratzeburg, wo mir ein Strafrichter kürzlich über den sehr erfolgreichen Einsatz der Videotechnik in einer hybriden Strafverhandlung berichtete.
Rede im Landtag - Es geht um das Vertrauen und die Stärkung unserer demokratischen Strukturen. Ich bin froh, dass wir uns als Koalition nach vielen intensiven Gesprächen dazu entschlossen haben, diesen Antrag zu stellen. Für die Bürger:innen, für die Polizei und damit für die Stärkung unserer demokratischen Institutionen in unserem Bundesland.
Ich begrüße die Auflage eines weiteren Hilfsprogramms für den Breitensport. Durch die neuerlichen Einschränkungen sind viele Vereine im Land in eine schwierige Situation geraten; insbesondere Vereine mit kurzfristigeren Kündigungsfristen für Mitgliedschaften, mit sonst hohen Wettkampfeinnahmen und mit vielen zusätzlich buchbaren Kursangeboten sind besonders betroffen. Ihnen muss jetzt zügig geholfen werden. Es ist gut, dass wir das zweite Hilfsprogramm klar an der Bedürftigkeit der Sportvereine orientieren.
Es ist gut, dass die Lehrerin direkt korrekt gehandelt hat und das Material schnellstens löschte. Es gibt aber darüber hinaus einen riesigen Nachholbedarf in der Frage von Schulmaterialien bezüglich rassistischer Bilder und Inhalte.
Rede im Landtag - Wir lassen die Angst, den Schrecken und die gesellschaftliche Destabilisierung nicht zu. Wir reagieren mit Mut, Aufklärung und sicherheitspolitischer Entschlossenheit.
Rede im Landtag - Reichskriegsflaggen sind auf vielen Demonstrationen ein wichtiges Identifikationssymbol. Ein Verbot wäre rechtssicher kaum durchführbar.
Rede im Landtag - Wir haben dagegen bereits 2017 in unserem Koalitionsvertrag vereinbart, eine Respektkampagne für Schleswig-Holsteins Polizei zu starten. Da setzt unser Alternativantrag an und stellt die geplante Kampagne auf ein breit angelegtes Fundament.
Die Nachrichtenlage ist immer noch mehr als diffus. Es ist wichtig, Klarheit darüber zu erhalten, was am Wochenende nach der AfD-Veranstaltung in Henstedt-Ulzburg genau passiert ist. Schon in der Vergangenheit war das Auto eine beliebte Tatwaffe von Rechtsextremen.
Ein erheblicher Teil der AfD Schleswig-Holstein lehnt die freiheitlich-demokratische Grundordnung ab. Zahlreiche Menschen des vorgeblich aufgelösten Flügels haben nachweislich gegen die Achtung der Menschenwürde und das Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip verstoßen. Vor solchen Personengruppen muss der Staat gewappnet sein und die Entwicklung genaustens beobachten.
Hass schafft keinen Zusammenhalt. Das Geschäftsmodell der AfD ist die Spaltung, da ist es nur naheliegend, dass diese auch vor dem eigenen Laden nicht halt macht. Nachdem zuletzt erst die Fraktion der AfD im niedersächsischen Landtag ihren Fraktionsstatus verloren hat, erwartet das auch die AfD in Schleswig-Holstein.