Soziales & Gleichstellung

Tafeln helfen dort, wo unser System versagt

Rede im Landtag - Wir wollen aber nicht die Tafeln als Teil des regulären Sozialsystem verankern. Und sie deshalb auch nicht institutionell fördern. Und das wollen auch die Tafeln nicht. Sie sind eine Nothilfe. Sie helfen unbürokratisch und ehrenamtlich dort, wo unser System versagt. Und es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass unsere Ressourcen so verteilt sind, dass Menschen nicht auf die Fürsorge angewiesen sind.

Eine Vielzahl von Maßnahmen für bezahlbares Wohnen

Rede im Landtag - Die Kosten für Wohnen werden nicht erst jetzt, aber besonders angesichts von Energiepreiskrise und Inflation zu einem massiven Problem für immer mehr Menschen in unserem Land – vor allem für die, die zur Miete wohnen. Denn der Wohnraum ist knapp, die Mieten steigen an vielen Orten schon lange viel zu schnell, die Heiz- und Nebenkosten steigen massiv. Angesichts dieser vielfältigen Problemlage braucht es vielfältige Lösungsansätze.

Schnelle Hilfe auf Augenhöhe leisten

Menschen ohne Wohnung stehen oft vielfältigen Herausforderungen gegenüber, beispielsweise Sucht- und Gewalterfahrungen. Umso wichtiger ist es, Hilfsangebote zu entwickeln, die auf Augenhöhe wirken und die Würde der Betroffenen achten. „Housing first“ ist nicht nur nachweislich erfolgreich, es bietet einen ersten Schritt an, der auch im übertragenen Sinn Raum und Mut geben kann, sich der Vielzahl von Herausforderungen zu stellen.

Die Lebenskosten müssen in diesen Zeiten nach tatsächlichem Bedarf übernommen werden

Besonders in Zeiten der unvorhersehbar steigenden Lebenskosten ist es von Relevanz, die Stromkosten nicht pauschal, sondern vielmehr im Rahmen der Unterkunfts- und Heizbedarfe in tatsächlicher Höhe zu übernehmen. Deshalb ist es wichtig, dass die Regelsätze nach den Sozialgesetzbüchern dies berücksichtigen.

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