Die Bausubstanz an unseren Hochschulen ist stark beschädigt, seit Jahren ist nichts passiert. Nun handelt die Küstenkoalition: Der Vertragsabschluss mit der CAU ist ein Meilenstein in der Hochschulpolitik.
Hat der Philologenverband einen Knick in der Optik? Die überwiegende Zahl der Stellungnahmen hat die Grundausrichtung des neuen Schulgesetzes bestätigt.
Bei der Anhörung zur Reform der Finanzierung der Schulen in freier Trägerschaft gab es Rückenwind für die grundsätzliche Stoßrichtung. Kritik wurde nur noch an Details geäußert.
Wir wissen um die Sorge in den Dörfern und Orten, denn wenn erst einmal die Schule fehlt, dann ziehen auch keine jungen Familien mehr zu. „Kurze Beine, kurze Wege“, das ist immer noch ein wichtiger Grundsatz.
Wir müssen es schaffen, junge Menschen „zur freien Selbstbestimmung in Achtung Andersdenkender, zum politischen und sozialen Handeln und zur Beteiligung an der Gestaltung der Arbeitswelt und der Gesellschaft im Sinne der freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ zu erziehen, so wie es im Schulgesetz steht.
Wir begrüßen die Pläne der Wissenschaftsministerin, Promotionen an Fachhochschulen durch das neue Hochschulgesetz zu ermöglichen, ausdrücklich! Das Privileg der Universitäten, Studierende zu promovieren, ist nicht mehr zeitgemäß.
Wir freuen uns auch über die Kehrtwende der CDU. Unter der Regierung Carstensen wurde im Inklusionsbericht von 2011 noch davon ausgegangen, dass Inklusion aufkommensneutral machbar wäre. Nun hat die Bildungsexpertin der CDU anscheinend ihre Meinung geändert.