Netzpolitik, Kultur & Medien

Ein trauriger Tag für die Meinungsfreiheit im Netz

Heute ist ein trauriger Tag für die Meinungsfreiheit im Netz und die Europäische Union. Eine Mehrheit hat im Europäischen Parlament für die Copyrightreform und damit indirekt für Uploadfilter gestimmt. Eine Mehrheit aus Konservativen, Sozialdemokrat*innen  und Liberalen hat sogar verhindert, dass Streichungsanträge u.a. von uns Grünen zu Artikel 13 überhaupt abgestimmt werden konnten.

#Savetheinternet

Werden die Upload-Filter Gesetz, wird die Meinungsfreiheit im Internet beschnitten. Uploadfilter sind ineffektiv und fehleranfällig, Uploadfilter sind ungenau! Technische Lösungen können schwer zwischen Satire, Fanvideo oder dem illegal online gestellten Film unterscheiden.

Die Bundesregierung hat´s verbockt

Rede im Landtag - „Wie stehst du zu Artikel 13?", diese Frage hat mir ein 12-Jähriger am Montag gestellt. Und es sagt etwas über die EU-Copyright-Reform aus. Während viele Ältere wenig über die Copyright-Reform wissen, ist es bei sehr vielen unter 20-Jährigen das Top-Thema. Über fünf Millionen Menschen haben bereits online Petitionen gegen die EU-Copyright-Reform und Artikel 13 unterzeichnet. 2000 Menschen haben gestern Abend spontan vor der CDU-Zentrale in Berlin demonstriert. Zu Recht. Wir Grüne freuen uns, dass so viele junge Menschen sich für ihre Rechte und ein freies Internet engagieren.

E-Commerce: Schleswig-Holstein hat sich nach vorne getraut und das hat sich gelohnt

Der Erfolg der E-Commerce Ausbildung zeigt auch die Anpassungsfähigkeit der beruflichen Schulen an die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Sie haben notwendige Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt erkannt und schnell und innovativ darauf reagiert. Damit stellen wir den Jugendlichen attraktive und zukunftsfeste Jobs zur Verfügung und schaffen eine gute Basis für ein erfolgreiches Berufsleben.

Hacks haben nicht nur persönliche Konsequenzen, sondern können auch unsere Demokratie gefährden

Rede im Landtag - Private Handynummern, Chatverläufe mit den engsten Familienmitgliedern, Rechnungen, Geschäftsgeheimnisse, Ausweisdokumente und private Fotos. Hacks und Leaks sind in Deutschland Alltag. Angesichts von Collection #1 und 773 Millionen betroffener Emailadressen ist der Doxxing-Skandal vom Anfang des Jahres schon fast wieder Schnee von gestern. Da aber „Personen des öffentlichen Lebens“ betroffen waren, schrie die ganze Medienrepublik lautstark auf.

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